IT im Mechatronik-Studium
Im Mechatronik-Studium ist Informationstechnologie von hoher Bedeutung.
Auf dieser Seite finden Sie zahlreiche Informationen zu Hardware, Software und IT-Diensten, die Sie während Ihres Mechatronik-Studiums benötigen bzw. verwenden werden.
Aktuelles
Änderungen beim Zugang zu Microsoft Office 365
Microsoft Office 365 wird ab sofort nicht mehr über das StudiSoft-Portal zur Verfügung gestellt, sondern über ein von Microsoft selbst betriebenes Online-Portal. Weitere Informationen sind auf der ITSC-Website im Textabschnitt "Microsoft Office 365" zu finden.
Wichtige Information zur Installation von Microsoft Windows und technischer Software auf Apple-Notebook- und Desktop-Geräten
Sehr geehrte Mechatronik-Studierende,
Apple steigt bei seinen Notebooks und Desktops seit Herbst 2020 schrittweise auf Prozessoren der ARM-/M1-Architektur um.
Wir möchten eindringlich darauf hinweisen, dass es zurzeit kaum möglich ist, auf den mit diesen Prozessoren ausgestatteten Geräten Microsoft Windows und nur mit Windows kompatible technische Software zu installieren und zu nutzen.
Dies hat zwei Gründe:
- Apple bietet für die Computer mit ARM-/M1-Prozessoren keine Boot-Camp-Unterstützung an.
- Microsoft Windows ist mit ARM-Prozessoren weitgehend inkompatibel (Ausnahmen: Spezialversionen für den Ein-Platinen-Computer Raspberry Pi, Surface-Tablets und Nokia-Lumia-Smartphones).
Es gibt zwar mittlerweile technisch gesehen die Möglichkeit, Windows for ARM in einer virtuellen Maschine über die Software Parallels Desktop zu installieren, allerdings ist diese Windows-Version unserer Kenntnis nach nicht auf dem freien Markt verfügbar. Zudem ist die technische Software, die wir Ihnen als Fakultät während Ihres Studiums zur Verfügung stellen, bislang nicht mit Windows for ARM kompatibel.
Apple-Notebooks/-Desktops mit ARM-/M1-Prozessoren sind daraus resultierend für das Studium ungeeignet.
Studierenden, die planen, sich eines der im Herbst 2020 oder später erschienenen Geräte mit ARM-Prozessor zuzulegen und es für das Studium zu verwenden, möchten wir empfehlen, vom Kauf abzusehen und sich bei einem anderen Hersteller (z. B. Lenovo, Dell oder HP) nach einer Alternative mit Intel- oder AMD-Prozessor umzusehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr IT-Team der Fakultät Maschinenbau
Allgemeine Informationen/Zugriff auf hochschulweite Dienste
Sie erhalten vom IT Service Center (ITSC) zu Beginn Ihres Studiums einen anonymisierten Benutzernamen (K-Nummer) nebst Kennwort. Bitte prägen Sie sich Ihre K-Nummer gut ein. Das Kennwort sollten Sie sofort nach dessen Erhalt ändern. Die K-Nummer und das Kennwort bilden zusammen Ihre THWS-Zugangsdaten, die für die meisten Systeme der THWS gültig sind.
Mit Ihren THWS-Zugangsdaten haben Sie Zugriff auf Dienste, die zentral vom ITSC zur Verfügung gestellt werden sowie auf Dienste, die die Fakultät Maschinenbau und andere Fakultäten für die Studierenden zur Verfügung stellen.
Sie bekommen für die Dauer Ihres Studiums an der THWS vom ITSC ein persönliches THWS-E-Mail-Konto (Informationen zur Einrichtung) zur Verfügung gestellt. Es ist zu empfehlen, das E-Mail-Konto mit Microsoft Outlook zu nutzen, da es sich um ein Exchange-Postfach handelt, dass Ihnen Möglichkeiten zur Terminplanung und Abstimmung mit ihren Kommilitonen ermöglicht.
Zudem erhalten Sie Zugriff auf verschiedene Software für Studierende (weitere Informationen) und auf Dienste zur Dateiablage und zum Dateiaustausch.
Das Eduroam-WLAN an der THWS sowie an fast allen Hochschulen in Deutschland und Europa funktioniert ebenfalls mit ihrer K-Nummer und Ihrem Kennwort.
Wichtiger Sicherheitshinweis
Bitte achten Sie auf die üblichen Sicherheitsvorkehrungen im Umgang mit Ihren Zugangsdaten! Überlegen Sie genau, an welchen Stellen Sie sie eingeben. Das gilt im Besonderen für Websites, die in E-Mails verlinkt sind, die Sie über Ihr THWS-E-Mail-Konto erhalten haben.
Informationen und Empfehlungen zu Hard- und Software
Im Sommersemester 2021 werden die Lehrveranstaltungen überwiegend in digitaler Form angeboten. Neben dem E-Learning-System der THWS werden Sie in Online-Veranstaltungen meist die Videokonferenz-Plattform Zoom nutzen. Wir bitten Sie hierbei einige Punkte zu beachten:
Internetverbindung
Für die Nutzung der Videokonferenz-Plattform Zoom ist eine stabile Internetverbindung mit einer Übertragungsrate im Download von mindestens 16 MBit/s von Vorteil - je schneller, desto besser.
Hardware
Um an den Online-Veranstaltungen teilnehmen zu können, ist kein High-End-Gerät erforderlich. Die Systemanforderungen für Desktop-Systeme sowie mobile Geräte wie Laptops, Smartphones und Tablets sind übersichtlich und für die meisten aktuellen Geräte kein Problem. Wenn Sie mit Ihrem Gerät ohne Probleme auf Zoom zugreifen können, ist es auch ausreichend für die Nutzung des E-Learning-System.
Webcam
Wir möchten Sie bitten, sich an unseren Online-Vorlesungen mit einer funktionierenden Webcam zu beteiligen. Bei mobilen Endgeräten sind geeignete Kameras meist bereits integriert, für Desktop-Systeme gibt es kostengünstige, gute, USB-basierte Kameras. Hierbei wird keine besonders hohe Auflösung benötigt.
Mikrofon
Für die Teilnahme an Online-Veranstaltungen empfehlen wir Ihnen die Anschaffung eines einfachen Headsets. Kabelgebundene Headsets haben hier meist eine besser Sprachqualität als Headsets mit Bluetooth. Übergangsweise können Sie oft auch das Headset Ihres Mobiltelefons/Smartphones verwenden.
Anmerkungen
Im Allgemeinen sind Laptops/Notebooks für das Mechatronik-Studium zu bevorzugen - vor allem für langes Schreiben und technische Software. Eine gute Tastatur und ein gutes, nicht spiegelndes Display erleichtern die Arbeit sehr. Die Anschaffung eines externen Monitors ist nicht notwendig, aber zu empfehlen. Auch für die Präsenztermine und die Zeit nach der Corona-Pandemie ist der Zugriff auf einen Laptop oder ein Notebook anstatt eines Desktop-Systems zu bevorzugen, damit Sie damit auch in den Veranstaltungen arbeiten können.
Laptops/Notebooks mit Gaming-Grafikkarten oder speziellen CAD-fähigen Grafikkarten sind im Allgemeinen nicht nötig. Die Erfahrung hat gezeigt, dass CAD- und Simulationssoftware mit Onboard-Grafik oft besser funktioniert als mit Gaming-Grafikkarten. Wenn Sie die Neuanschaffung eines Laptops oder Notebooks planen, ist zu empfehlen, sich bei großen Herstellern wie Lenovo, Dell oder HP nach speziellen Angeboten für Studierende zu erkundigen.
Software
Die Webkonferenz-Plattform Zoom funktioniert am besten, wenn der zugehörige Zoom-Meeting-Client installiert ist. Bitte denken Sie daran, sich vor Beginn der Vorlesungen den Client zu installieren. Der Zoom-Meeting-Client ist kostenlos und Sie benötigen keine Lizenz dafür. Bitte nutzen Sie bei der Anmeldung Ihre THWS-E-Mail-Adresse.
Das E-Learning-System sollte mit einer aktuellen Version von Mozilla Firefox oder Google Chrome genutzt werden.
Von einer Nutzung mit Microsoft Internet Explorer oder Apple Safari - egal in welcher Version - ist dringend abzuraten, da hierbei verschiedene technische Probleme und Darstellungsfehler auftreten können.
Durch die THWS können Sie Microsoft Office 365 kostenlos erhalten und wir empfehlen Ihnen, dieses Angebot auch zu nutzen. Office 365 verfügt über marktführende Standardsoftware für Dokumente sowie Präsentationen.
Sollten Sie über keinen Virenschutz für Ihren Rechner verfügen, können Sie gerne Sophos Anti-Virus nutzen. Office 365 und Sophos Anti-Virus können über das StudiSoft-Portal bezogen werden.
Infos zu technischer Software sowie einem (unter Umständen nötigen) VPN-Client, um auf Lizenzen zugreifen zu können, erhalten Sie bei Bedarf während der Vorlesung.
Kommerzielle Software, die bei den am Studiengang beteiligten Fakultäten im Einsatz ist (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
- PTC Creo
- Autodesk Inventor
- MATLAB
- LabVIEW
- ANSYS
- COMSOL (nur in der THWS)
- Siemens NX
- Siemens Simcenter 3D
- Siemens AMESIM
- Siemens Star-CCM+
- Cornerstone
- PolyWorks
- MSC Simufact
Anmerkungen
Da sie in einen technischen Studiengang eingeschrieben sind:
Zoom, das E-Learning-System und Büroanwendungen funktionieren auf allen gängigen Betriebssystemen.
Für technische Software (z. B. CAD- oder Simulationsanwendungen) gilt das nicht unbedingt. Ein Teil der Software wird nur für Microsoft Windows angeboten. Ist auf Ihrem privaten Computer ein anderes Betriebssystem installiert, ist deren Nutzung nur über einen der folgenden Wege möglich:
Virtualisierung bzw. Installation und Nutzung von Microsoft Windows und der technischen Software in einer virtuellen Maschine (VM)
Für Apple-Nutzer/innen bietet sich die Nutzung der kostenpflichtigen Software Parallels Desktop an, sofern ihr Computer über keinen ARM-Prozessor verfügt. Linux-Nutzer/innen können auf Virtualisierungsanwendungen wie beispielsweise GNOME Boxes oder VirtualBox zurückgreifen.
Vorteile
- Beide Betriebssysteme (Ihr übliches Betriebssystem und Microsoft Windows mit der technischen Software in der VM) laufen zeitgleich auf Ihrem Computer und Sie können ohne einen Neustart Ihres Computers dazwischen hin und her wechseln.
- Gibt es bei der Installation von Microsoft Windows (oder einer anderen Software) innerhalb der VM Probleme, kann die VM entweder auf den Stand vor der Installation zurückgesetzt (Schnappschuss/Abbild der VM vorausgesetzt) oder gelöscht werden, um mit der Installation von Neuem zu beginnen.
Nachteile
- Eine VM nimmt Hardwareressourcen (Prozessorleistung, Arbeitsspeicher, Speicherplatz, Grafikleistung) in Anspruch, die dem Hostsystem (Ihrem normalerweise genutztem Betriebssystem und den darunter installierten Anwendungen) nicht mehr zur Verfügung stehen. Neben dem nötigen Speicherplatz für die VM sollte Ihr Computer genug Leistung besitzen, um zwei Betriebssysteme inklusive Anwendungen zur selben Zeit ausführen zu können (Empfohlene Hardwareausstattung: Intel i5-/i7- oder AMD Ryzen-Prozessor mit mindestens zwei - besser vier Prozessorkernen, Unterstützung der Virtualisierungstechnik VT-x bzw. AMD-V, mindestens 16 Gigabyte Arbeitsspeicher).
- Einige technische Anwendungen (speziell aus den Bereichen CAD und Simulation) laufen innerhalb von VMs nur mit verringerter grafischer Leistung oder es treten technische Probleme auf, da in der Regel neben allen anderen Computerkomponenten auch die Grafik virtualisiert wird.
- Eine Anbindung von (Mess- und Steuer-)Hardware an VMs ist nur begrenzt möglich, da Hardwareschnittstellen von den Virtualisierungsanwendungen in der Regel nur eingeschränkt unterstützt werden und infolgedessen verschiedene Komplikationen auftreten können (z. B. erhöhte Latenzen - stark verzögerte Verarbeitung/Aufzeichnung von Messsignalen, Verfälschung/Unbrauchbarkeit von Messergebnissen, fehlerhafte Hardwareerkennung, Laden von Treibern nicht möglich,...).
Einrichtung und Nutzung eines Dual-Boot-Systems mit Microsoft Windows als zweites Betriebssystem und darunter installierter technischer Software
Bei einem Dual-Boot-System teilen sich zwei Betriebssysteme den Speicher Ihres Computers und haben zur Laufzeit vollständigen Zugriff auf die gesamte Computerhardware.
Nutzer/innen, deren Apple-Notebooks/-Desktops vor dem Herbst 2020 in den Markt eingeführt wurden, können für die Einrichtung auf die Anwendung Boot Camp zurückgreifen.
Linux-Nutzer/innen müssen die Einrichtung in der Regel manuell durchführen, da es aufgrund der Vielzahl der unterschiedlichen Linux-Distributionen (Ubuntu, Linux Mint, Debian, Manjaro, openSUSE, Red Hat Enterprise Linux, Fedora, CentOS,...) und Konfigurationen keine Allgemeinlösung dafür gibt. Im Internet sind zahlreiche Anleitungen und Magazinartikel zu finden, in denen die Einrichtung eines Dual-Boot-Systems erklärt wird.
Eine vollständige Sicherung aller auf Ihrem Computer gespeicherten Daten ist vor der Dual-Boot-Einrichtung grundsätzlich anzuraten! Sollten bei der Einrichtung Komplikationen auftreten, besteht sonst die Gefahr eines Datenverlustes.
Vorteile
- Es steht beiden installierten Systemen die komplette Leistung Ihres Computers zur Verfügung, sofern entsprechende Treiber vorhanden sind.
- Es sind deutlich weniger technische Probleme in Verbindung mit (Mess- und Steuer-)Hardware als bei einer virtuellen Maschine (VM; siehe oben) zu erwarten, da es keine Software-Zwischenschicht gibt, die zwischen dem Hostsystem (Ihr Computer mit MacOS bzw. Linux-Distribution) mit der angeschlossenen Hardware und dem Gastsystem (die VM mit Microsoft Windows und den dort installierten Treibern) vermitteln muss.
Nachteile
- Es kann nur eines der beiden installierten Betriebssysteme zur Laufzeit verwendet werden. Möchten Sie zum anderen Betriebssystem wechseln, müssen Sie zuerst das laufende Betriebssystem herunterfahren und können dann beim Neustart Ihres Computers zum anderen Betriebssystem wechseln.
- Die Ersteinrichtung kann je nach vorhandener Hardware und Systemkonfiguration (bereits installiertes Betriebssystem, Laufwerksverschlüsselung, BIOS-Einstellungen,...) einfacher oder schwerer sein, ist aber in jedem Fall nicht trivial. Es ist deshalb ein gewisses Maß an Grundwissen über die Installation von Windows-Betriebssystemen, Treiberinstallation, Partitionierung von Datenträgern sowie über die Abläufe beim Computer- und Betriebssystemstart erforderlich.